Interview Teil 4

Warum wurde die Rogatekirche wie eine "Burg" gebaut?
Theologisches Konzept: "Ein feste Burg"

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„Ein feste Burg ist unser Gott“ dichtet Martin Luther im bekanntesten Lied der Reformation. Zuflucht, Schutz und Schirm bietet Rogate den Menschen. Der schlanke Turm mit dem Kreuz ist ein Signal an die Umgebung. Wer über die Schwelle – mit dem in den Stein gemeißelten „ROGATE“ – unter dem Turm hindurch in den Innenhof tritt, ist geborgen.
Ein großer Baum spendet Schatten und ein kleiner Brunnen lebendiges Wasser. Der Blick zum Himmel ist offen. Der ganze Bau ist aus Ziegeln gemauert. Das erinnert auch an die vielen Lehmgruben und Ziegeleien die es früher in der unmittelbaren Umgebung gab. Um den Innenhof reihen sich die Nutzräume und die Wohnungen für Pfarrer und Mesner.
Im Inneren der Kirche tragen 4 schlanke weiße Säulen ein gewaltiges Zeltdach. Darunter versammelt sich die Gemeinde. Geistliche stehen – der Gemeinde zugewandt – vor einem matt-schimmernden Metallkreuz das die ganze Südwand beherrscht. Die Lochziegelwände dienen der Akustik und sind auch Symbol dafür, dass „Gottes Geist weht wo er will“.
Am 21. Oktober 1999 wurde die Rogatekirche in die Landesdenkmalliste aufgenomm