Interview Teil 3

Wie wurde die große Gustav-Adolf-Gemeinde aufgeteilt?

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Schnell sind die evangelischen Gemeinden im Münchener Osten nach dem 2. Weltkrieg gewachsen. Der Glaube hatte viele Christen durch Vertreibung und Flucht getragen. Münchner hatten ihre Wohnungen durch die Bomben verloren.
In den Quartieren um den Karl-Preis-Platz, in der „Kinderreichensiedlung“ und in der „Maikäfersiedlung“ fanden sie ein Zuhause. Auch in der Heimstättensiedlung war Platz für Zuwanderer.
Die Gustav Adolf Kirche in der Ramersdorfer Mustersiedlung und die Offenbarungskirche in Berg am Laim waren dafür zu klein geworden.
Daher beschloss die evangelische Kirche im Jahr 1963 eine Neugründung: an der Bad-Schachener-Straße entstand im neuen Sprengel das „Evangelische Gemeindezentrum - Rogatekirche“. Mutterkirche war Gustav Adolf. Etwa 2000 Seelen hat sie abgegeben und weitere 2000 kamen von Offenbarung dazu. Die anfangs rund 4000 Gemeindeglieder kamen also zu gleichen Teilen aus Gustav Adolf in Ramersdorf und aus der Berg am Laimer Offenbarungskirche.